7 kg Müll im Magen

Vermeintliche Todesursache: 7 kg Müll im Magen. Ihr glaubt es nicht. Aber so tönt es im Internet. Mitarbeiter eines Nationalparks in Thailand haben einen verstörenden Fund gemacht…

Während einer Patrouille stießen sie auf einen toten Hirsch mit 7 kg Müll im Magen. Der offenbar über einen längeren Zeitraum große Mengen Plastik gefressen hatte. Aber Klimaschutz betrifft uns ja eh nicht. Wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit uns einen ordentlichen Plan zu überlegen, nicht wahr?

Zum Kotzen 7 kg Müll im Magen.

Mittlerweile finden wir es echt zum Kotzen. Wie lange wollen wir alle noch wegsehen und andere für den Klimawandel verurteilen? Es steht uns nicht mehr zu das Handeln auf morgen zu verschieben, verdammt. Die Natur und die Tiere brauchen unsere Hilfe und Unterstützung. Stoppt endlich euren Konsumwahn und besinnt euch auf das Wesentliche. Und das aber nicht nur weil Weihnachten vor der Türe steht.

Mageninhalt

Was wir euch jetzt hierhin schreiben ist nicht etwa aus einem Horrorfilm. Nein wir listen euch jetzt mal auf was dieser Hirsch doch tatsächlich mit sich „herumgetragen“ hat:

eine Unterhose, Plastiktüten, Instant-Kaffeebeutel, Gummihandschuhe.

Es ist elendig und zum Schämen und es kommen uns beim Lesen dieser Zeilen echt die Tränen.

Todesursache

Aha, die Todesursache für diesen armen Hirsch wollt ihr hören? Es könnte, möglicherweise, vielleicht und eventuell der Müll gewesen sein, der seinen Verdauungstrakt blockiert hat. Aber nur eventuell. Muss man ja schließlich erst herausfinden. Denn wenn die 7 kg Müll im Magen nicht die scheiß Ursache war, ist ja alles nur halb so schlimm. Dann verschiebt sich der Klimawandel ja wieder um 150 Jahre nach hinten.

Ey, so ein wenig Müll im Magen, das müssen die Tiere doch schon ertragen können. Wir wollen ja mit einem „Klick“ 24 Stunden alles verfügbar haben, nicht wahr? Und Erdbeeren im Dezember konsumieren. Nicht etwa wenn sie die Natur hergibt. Nein, wir diktieren der Natur wann sie sie herzugeben hat.

Plastiktüten

In Thailand werden große Mengen Plastiktüten verbraucht. Viele Firmen haben angekündigt, ab Januar 2020 keine Plastiktüten mehr anzubieten.

Hahaha. Fast schon lächerlich dass wir immer noch darüber diskutieren müssen, die Plastiktüten abzuschaffen. Ach ja genau, wenn die mal weg sind, dann haben wir die Umwelt und das Klima gerettet. Wow. Sehr ehrenhaft von uns.

Tiersterben durch Plastikmüll
Der Mageninhalt des verendeten Tieres.

Wiederholung

Bereits vor ein paar Monaten löste der Tod eines anderen Tieres wegen großer Mengen Plastik im Verdauungstrakt mediale Aufmerksamkeit aus: Das Dugongbaby „Marium“ starb im August dieses Jahres. DasTier erhielt den Beinamen „Liebling der Nation“. Helfer hatten die Welt über die sozialen Medien über die Pflege der Seekuhwaise auf dem Laufenden gehalten. Ach süß.

Die behandelnde Tierärztin schrieb in einem Facebook-Beitrag, der Tod des Dugongbabys solle für die Menschen ein Weckruf für den Umweltschutz sein.

Jetzt waren es 7 kg Müll im Magen – Ein ganz ähnlicher Fall – ebenfalls in Thailand – ereignete sich im Juni 2018. Damals starb ein Wal nach fünftägigem Kampf. Im Bauch des Tieres steckten über 80 Plastiktüten.

Jetzt mal halblang

Wird schon werden meint ihr? Ja klar, die anderen die werden das irgendwann schon einsehen und dann wird alles besser werden. Weil man selbst nimmt ja eh kein Plastiksackerl mehr, oder wenn dann ja nur jedes zweite Mal. Kann doch nicht wahr sein, dass das die anderen nicht endlich auch einsehen.

Sad story., wenn ich das lese 7 kg Müll im Magen – .dann kommt mir doch die Frage ist wieviel Müll haben wir im Magen?

Und jetzt auch noch

„1.500.000.000 Masken bis heute allein in den Meeren!“ DAS IST, WAS SIE TUN! 

So wurden im Jahr 2020 weltweit 52 Milliarden Masken produziert

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